Argos

Auf der Suche nach einem Heli, bei dem die Ersatzteilversorgung nicht so problematisch ist, wie bei den asiatischen Modellen, landete ich wieder mal bei der Fa. Vario, von der ich ja bereits die Hughes hatte.

Eigentlich wollte ich ja einen Heli bauen, der komplett aus Standardteilen besteht.  Nun hatte ich mich aber erst mal für einen Neuaufbau und Umbau eines bereits bekannten Helis entschieden. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

 

 Von einem Vereinskollegen konnte ich günstig eine Argos-Mechanik erhalten. Diese schien mir perfekt für mein Vorhaben.

Der Argos ist ein älteres Modell der Fa. Vario. Der Baukasten ist zwar noch erhältlich, aber nicht mehr über den Vario Onlineshop zu finden.

Über den Argos findet man aber auch im Netz relativ wenig Informationen.

Übrigens: Den Argos XL gibt es so nicht zu kaufen. XL ist nur ein Zusatz von mir, um auszudrücken, dass der vom "normalen" Argos abweicht. 

 

Nachtrag 22.12.2018: den Argos XL gibt es nicht mehr. Ich habe ihn wieder auf die 700er Größe zurückgebaut.

 

Das Baukastenmodell...

...war als 700er-Heli ausgelegt, mit einem Rotordurchmesser von 1580mm. Es hat ein zweistufiges Getriebe, von dem die erste Stufe ein Riemenantrieb ist. Dieser treibt die Zwischenwelle mit 60 Zähnen über einen Freilauf an, die dann ihrerseits den Heckrotor und das Hauptzahnrad der Rotorwelle antreibt. Die zweite Getriebestufe hat das Übersetzungsverhältnis 22 : 102.  Da der Freilauf vor dem Antrieb des Heckrotors angeordnet ist, dreht der Heckrotor bei der Autorotation mit.

Genau das war einer der Punkte, weshalb ich mich für den Argos entschied.

 

Die Idee...

...war die bereits vorhandenen S-Schlag-Blätter meiner Hughes (Link) zu verwenden. Die hatten allerdings eine Länge von 800mm. Mir gefiel die Idee aber so gut aus dem Argos einen 800er zu stretchen, dass ich beschloss das weiterzuverfolgen.

 

Das Ziel...

...war unter der Wildfliegergrenze von 5kg zu bleiben! Ein scheinbar recht anspruchsvolles Ziel.

Hier mal die Zusammenfassung aller Wünsche:

- 800er Heli (Rotordurchmesser 1800mm)

- max. Abfluggewicht 5kg

- bei Autorotation mitdrehender Heckrotor

- externes BEC

- 10s2p LiFe-Akkus (entspricht ca. 8s LiPo)

- gute Ersatzteilversorgung bzw. Möglichkeiten Teile selbst zu erstellen

 

Bestandsaufnahme:

- Der gebrauchte Argos hatte leider ein zu kurzes Heckrohr. D.h. ich konnte den nicht mal mehr auf den ursprünglichen Rotordurchmesser aufbauen. Hier musste also sowieso ein neues Heckrohr her.

- Die Rotorblätter fehlten, aber ich wollte ja eh erst mal meine vorhandenen 800er verwenden)

- Die Heckrohrabstützungen waren zu kurz, die konnten nicht verbaut gewesen sein.

- Heckrotor fehlte komplett

- Zahnriemen viel zu lang.

- Hauptrotor fehlte komplett, hier möchte ich meinen Vario-Kopf von der Hughes einsetzen.

Da mein Vereinskollege das Model auch nur günstig über eine sehr bekannte Versteigerungsplattform erstanden hatte, war mir klar, dass er da, wie ich auch schon manchmal, auf einen Verkäufer hereingefallen ist, der eigentlich nur Teile verkaufen will. Eine komplette Zusammenstellung nicht passender Teile. Nur die Mechanik an sich war OK und der Preis dafür eigentlich auch.

Damit ist der vorhandene Teilebestand perfekt für mein Vorhaben. 

 

Ab hier geht es in Tagebuchform weiter.

 

01.04.17

Gewichtsabschätzung:

 

Komponenten                              Gewicht
Mechanik Mechanik     2037
  Haube     210
  Rotorblätter CR 800S   420
         
Fernsteuerung TS-Servos 3x DS8411 aus Hughes   180
  Heckservo     60
  Empfänger ACT    7
  Empfängerakku 2s Hacker LiFe   150
  Kreisel Microbeast inkl. Kabel   20
         
Antrieb Regler Kontronik Jive 80+HV   92
  Motor Xnova 4025-560KV 3Y   384
  Akku 10s LiFe 20x A123 2500mAh   1440
         
Summe       5000

 

Diese Abschätzung ist bereits das Ergebnis einiger Optimierungen:

- BEC: direkt 2s LiFe am Empfänger anschließen. Die vollgeladenen LiFe haben nach kurzer Zeit ca. 3,3V/Zelle. Unter Belastung sinkt die Spannung sehr schnell auf 3V/Zelle. Das funktioniert problemlos. Bei RC-Autos (Link) schließt man schon lange 5s-NiMH einfach an den Empfänger an, und da ist die Spannungslage deutlich kritischer.

- besonders leichte 800er Blätter als Ersatz für meine bereits vorhandenen S-Schlag-Blätter

- leichter, kraftvoller Motor

- leichter Regler

- nur drei Taumelscheibenservos

 

Damit darf die Mechanik nach dem Stretchen immerhin 2037g wiegen. Die von meinem T-Rex600 wiegt, nachdem alle Teile wie in dieser Liste

abgezogen wurden, 1500g. D.h. die reine Argos-Mechanik darf gute 500g mehr wiegen. Ob das einhaltbar ist wird sich bald zeigen. Wenn nicht müssen die Ziele etwas reduziert werden.

 

Antriebsauslegung:

-Riemenantrieb

Bei dem Argos wird ein HDT 3M-Riemen in einer Breite 9mm  in der ersten Stufe verwendet.

Das ist zwar ein Hochleistungsriemen, auch für hohe Drehzahlen geeignet, ist nach Berechnungsprogrammen zufolge aber komplett überlastet.

Da ich bisher (außer bei meiner PHT3) keine Erfahrung mit Riemenantrieben im Heli hab, musste ich etwas im Netz recherchieren, ob dieser Riemen überhaupt geeignet ist. Das Ergebnis ist, das ziemlich viele Helis mit diesem Riemen arbeiten, eigentlich aber alle nicht geeignet sind.

Da aber die Riemen diese Anforderungen ganz gut aushalten, schließe ich darauf, dass das Programm die Berechnung auf gewerbliche Anwendungen mit hoher Sicherheit auslegt.

Im aktuellen Joule von Vario ist ein Riemen verbaut, der eigentlich für neue Anwendungen nicht mehr geeignet ist. Wenn der Riemen dort funktioniert, dann funktioniert der HDT 3M 9mm auch.

 

-Motor und Ritzel

nach vielen Berechnungen mit ecalc bin ich auf den Xnova 4025-560KV 3Y mit einem 24er Ritzel gekommen.

Damit habe ich eine Übersetzung von 11,6:1 am Hauptrotor. Der sollte dann bei 10° Pitch noch 1300 U/min machen.

Die Berechnung zeigt keinerlei Probleme und eine Schwebezeit von ca. 12,5 min mit einem 10s2p LiFe-Akku.

Für meine derzeitige Flugweise (Kunstflug mit Einstieg in softes 3D) sollte das ausreichen.

 

03.04.17

die ersten benötigten Zusatzteile sind eingetroffen.

Hier mal ein erstes Bild mit dem langen 800er Heckrohr und den bereits vorhanden 800er Vario S-Schlag-Blättern: 

Vario Argos XL

Irgendwie schaut die Haube sehr klein aus. Egal: ne größere Haube oder den Heli kürzen kann ich immer noch.

 

 

 

08.04.2017

 

Vario Alu Heckrotor

der Heckrotor ist zusammengebaut. Der erste Eindruck war war super. Sehr hohe Qualität, zwar kleine Zahnräder aber dafür aus Metall.

Zweiter Eindruck: das könnte trotzdem noch besser gehen. 

Auf diesen beiden Bildern sieht man deutlich, dass der Heckrotor nicht symmetrisch aufgebaut ist. Die Ausschläge in den mechanischen Endanschlägen sind deutlich unterschiedlich. Das kann nur bedeuten, dass er für eine Vorzugsrichtung ausgelegt ist, weil ja die Bewegungsmitte der Rotorblätter im Flug schon in eine Richtung verschoben ist.

Das wäre der erste Punkt, den Vario an dieser Stelle besser hätte machen können.

Diese Vorzugsrichtung, die der Vario Heckrotor hat, ist bei mir natürlich genau verkehrt herum gewesen. Scheinbar ist der Rotor für rechstdrehende Hubschrauber gedacht. Mein Argos ist aber ein Linksdreher. 

Nach einigem Überlegen, wie ich die Steuerausschläge so vergrößern kann, dass ich auch gegen das Haupt-Rotormoment noch kräftig gegensteuern kann, fiel mir ein, dass ich evtl. die Drehrichtung des Heckrotors leicht ändern könnte.

Und jetzt kommen wir zum zweiten Kritikpunkt an dem Heckrotor:

Eine Drehrichtungsänderung an dem Heckrotor ist nicht vorgesehen. Dabei ist es eigentlich recht einfach:

Vario Alu-Heckrotor Drehrichtung umgebaut

Nach Bauplan gehört das Kegelrad auf die dem Heckrotor zugewandte Seite. Um die Drehrichtung zu ändern musste ich das Zahnrad auf die gegenüberliegende Seite bauen. Da das Heckrotorgehäuse hier symmetrisch aufgebaut ist, gab es hier keine Probleme. Es gibt sogar eine flach angeschliffene Stelle, an der die Madenschraube des Zahnrades wieder für sichere Verdrehsicherung sorgen kann.

Leider besteht so umgebaut keine Möglichkeit mehr den eigentlich vorgesehenen Wellensicherungsring wieder einzusetzen. Die erforderliche Nut fehlt auf dieser Seite.

Also habe ich hier statt dessen einen Klemmring eingebaut.

der dritte Kritikpunkt ist, dass man nur im Bauplan sieht, dass die Welle mit dem Anschluss an die Antriebswelle fehlt. Hier muss extra die richtige Welle bestellt werden, Leider hab ich das übersehen und konnte ohne Welle den Heckrotor auch nicht zusammenbauen.

Da mit das Original von Vario hier aber zu teuer ist, hab ich nach einer günstigeren Lösung gesucht.

Ich hab jetzt eine gehärtete 5mm-Welle eingesetzt und mit einem Stellring am Getriebegehäuse gesichert.  Ein Zentimeter Überstand sollte ausreichen, um hier eine neue Klauenkupplung anzubringen. Wenn nicht, wird einfach die Klauenkupplung als Wellensicherung benutzt. 

Auf den obigen Bildern ist bereits der umgebaute Heckrotor zu sehen. Man sieht, dass die Drehrichtung der Rotorblätter bereits so ausgeführt ist, dass mehr Gegendrehmoment zum Hauptrotor aufgebracht werden kann.

Trotzdem möchte ich noch den Bewegungsbereich in die andere Richtung verbessern. 

 

Beim Schreiben fällt mir gerade ein dass eine zweite Lösung gewesen wäre, einfach die Heckrotornabe weiter auf die Welle drauf zu schieben.

Zwischen der Schiebehülse und der Nabe sind noch ca. 4mm Platz. Die sollten leicht ausreichen, den Winkelbereich der Blätter zu verschieben.

Dazu könnte man einfach eine neue Abflachung an der Heckrotorwelle anbringen und die Nabe dann dort klemmen. Ein Umbau wie hier beschrieben wäre dann evtl. nicht nötig. 

Ich belasse den Heckrotor aber jetzt so wie hier beschrieben. 

 

17.04.17:

nach neusten Wiegungen der Mechanikteile, wird es sehr schwierig, einen 10s2p LiFe-Akku mit den A123-Zellen einzusetzen. 

Hier nochmal meine ursprünglichen Zielsetzungen:

- max. 5kg Abfluggewicht

- externes BEC

- 10s2p LiFe

- Vario Alu-Heckrotor

 

um die "Wildfliegergrenze" einhalten zu können, müssen ein paar Wünsche gestrichen werden.

 

folgende Möglichkeiten gibt es eventuell die 5kg zu erreichen:

1. reduzieren auf 9s2p LiFe

2. umstellen auf 8s bis 10s LiPo

 

bei beiden Lösungen kann das weggefallene Gewicht zum Teil wieder für einen stärkeren Motor verwendet werden, der für später noch Leistungspotenzial nach oben hat. Beim 8s-LiPo könnte sogar wieder ein externes BEC eingebaut werden.

 

neue Favoriten, wieder nach vielen Berechnungen: Xnova 4030 470KV und Scorpion HKIII-4035 450KV

Gewichts- und Leistungsmäßig ist der Xnova dem Scorpion noch überlegen. Allerdings ist er auch ca. 50€ teurer

Ecalc berechnet deutlich bessere Werte für den Xnova: bei nahezu gleicher Rotordrehzahl ist z.B. die Schwebeflugzeit mit dem Xnova 1,5min länger. 

Mit beiden Motoren habe ich später noch die Möglichkeit bis 12s LiPos zu fliegen, allerdings muss dann wahrscheinlich auch der Riemenantrieb verstärkt werden. Das wird dann aber ein größerer Umbau: Ein breiterer Riemen passt in den Argos nur, wenn das Winkelgetriebe zum Heckrohr angehoben wird.

 

22.04.17:

der Starrantrieb ist fertig. Normalerweise wäre im Argos ein 6mm-Kohle- bzw. Edelstahlrohr verbaut. Ich habe ein 8mm Kohlefaserrohr verwendet.

Antriebsseitig habe ich eine Vario-Klauenkupplung auf 8mm aufbohren lassen.

Abtriebsseitig habe ich mir eine Hülse drehen lassen, die eine starre Kupplung zum Antrieb der Eingangswelle des Heckrotorgetriebes bildet.

Diese beiden Teile habe ich, nach der Montage im Heckrohr mit zwei Mittenabstützungen, auf das CFK-Rohr geklebt.

Antriebswelle mit Vario-Klauenkupplung.

die selbst konstruierte Kupplung zum Heckrotor wird mit einer Madenschraube verdrehsicher an der 5mm-Eingangswelle des Heckrotors geklemmt.

24.04.17

heute habe ich das Heckrohr seidenmatt schwarz lackiert und angebaut.

Auch das Landegestell habe ich mit 12mm Kufen versehen. Die 10mm Kufen schienen mir zu dünn.

die selbst gebogenen Kufen aus 12mm Alurohr. Wie bei der Hughes habe ich die Kufen über eine einfache Holzschablone gebogen.

An der Biegestelle wird das Rohr etwas unrund. Ist aber nur bei genauem Hinsehen festzustellen.

Vario Argos Umbau Landegestell Klemmschellen

die neuen Kufen habe ich mit Stahlschellen an den Vario-Kufenbögen befestigt. Die ursprünglichen Kunststoffhalter, die an den Bögen angespritzt waren, habe ich abgesägt.

die originalen Argos-Kufen und die Eigenkonstruktion im Vergleich

Vario Argos Kufen Eigenkonstruktion
Vario Argos Kufen Eigenkonstruktion

so sehen die neuen Kufen jetzt an der Mechanik aus

Mechanik bereit zum W(Fl)iegen:

25.04.17

Ergebnis: so wie auf dem Foto, allerdings ohne das Zusatzgewicht vorne: 2144 Gramm

Nach neuester Rechnung geht mein Plan nicht ganz auf. Selbst mit 9s2p-LiFe werden die 5kg nicht einzuhalten sein.

Damit fällt ein neues Ziel.  Jetzt bleibt langsam nicht mehr viel übrig von meinen ganzen Wünschen.

Na ja, immerhin ist mit 10s LiPos noch Wildfliegen drin.

 

Mein Regler ist inzwischen auch angekommen: ein Jive+ 80 HV.  Es ist ein älterer Stand, nicht der aktuelle Pro. 

Kontronik empfiehlt einen Stützakku um Spannungseinbrüche durch Gegeninduktion der Servos zu glätten und so ein Abschalten des Jive-BEC zu verhindern.

Da ein externes BEC ja aufgrund Gewichtseinsparungen auch nicht mehr vorgesehen ist, habe ich mich nach Alternativen umgesehen.

Dabei bin ich auf den Buffer von R² Prototyping gekommen. Der glättet die Spannungseinbrüche und -spitzen und, sofern man merkt, dass das Jive-BEC ausgefallen ist, liefert noch Strom bis zu 45 Sekunden für eine Autorotation. Ich glaub das wäre eine leichte und sichere Lösung.

 

Derzeitiger Stand der Überlegungen:

- wenn ich mit meinen vorhandenen LiFe-Zellen nur am Fluggelände fliegen kann, dann kann ich auch gleich auf 10 oder 12s LiFe aufrüsten.

- Fürs Wildfliegen muss ich auf Lipos umstellen. Da sind dann 10s Lipos drin.

 

10s LiPo entspricht ziemlich genau den 12s LiFe. Zumindest von der elektrischen Leistung her.

Das Gewicht spricht da schon was ganz anderes:      10s 5000er LiPo ca. 1200 Gramm      12s2p LiFe ca. 1700 Gramm.

 

Ich werd´  mal meine 4s und 5s Lipos zu 8s bzw. 10s Lipos in Reihe schalten und damit die ersten Versuche starten. Bis dahin wird aber noch einige Zeit vergehen.

 

01.05.17

Der Motor Xnova 4030 470KV ist bestellt.

 

Heute ist die Haube zum Lackieren fertig geworden.

Da ich den vorderen Kufenbügel weiter nach vorne gesetzt habe, muss auch die Haube etwas weiter nach vorne versetzt werden.

Deshalb werden die bereits vorhandenen Ausbrüche für die Taumelscheibenanlenkung und Befestigungsbohrungen nicht mehr benötigt. 

Ich habe sie von innen mit Glasfasermatten abgedeckt und dann von außen gespachtelt und verschliffen.

Für die Befestigung habe ich an der neuen Stelle wieder Löcher gebohrt.

Ausbrüche von innen mit GFK verschlossen

Vario Argos Haube
Vario Argos Haube Ausbrüche verschlossen

Ausbrüche verschlossen, neue Befestigungsbohrung gesetzt,

Haube fertig zum Lackieren

und hier der aktuelle Stand des XL Argos:

06.05.17

Motor, Servos und Kreisel sind angekommen.

 

Kreisel: ich habe mich diesmal für das Mini Brain 2 von MSH entschieden. Das hat eine Rettungsfunktion mit Pitchzugabe bereits enthalten.

 

Servos: ich werde für den Argos die DS8411 aus der Hughes verwenden. Die bekommt dafür neue Savöx SB 2274SG. 

 

Motor: wie oben bereits geschrieben ist es der Xnova 4030 470KV.

             So ein Rastmoment, wie es dieser Motor hat, hatte ich noch bei keinem meiner Motoren!

 

Xnova  4030-470KV 3Y
Xnova 4030-470KV 3Y

Der neue Xnova 4030-470KV 3Y

MSH Mini Brain 2
MSH Mini Brain 2

Das Mini Brain 2 von MSH ist wirklich mini!

13.05.17

der erste Eindruck der Brain-Software lies einfacheres Einrichten erhoffen, als es dann tatsächlich war.

Das Brain auf vorlaufende Blattansteuerung, linkdrehenden Rotor und reversed Pitch einzustellen hat etwas länger gedauert.

Irgendwie hab ich das dann aber doch hinbekommen. Man muss im Taumelscheiben-Setup nur oft genug auf den "Servo-Reverse" Button klicken. Irgendwann wird schon eine der vielen Möglichkeiten, drei Servos richtig anzusteuern, gewählt. Ich hatte zuerst gedacht, man kann hier die einzelnen Servos und Pitch bzw. Nick/Roll auswählen und umkehren. Das ist aber nicht der Fall. Es werden einfach alle verschiedenen Ansteuermöglichkeiten durchgeschaltet. Das steht so aber nicht in der Anleitung. Entsprechend lange habe ich probiert.

Es steht auch nicht in der Anleitung, welche Pitchwerte bei 100% Ausschlag erreichbar sein müssen, um zu prüfen, ob die Anlenkung richtig ausgelegt wurde. Man erkennt es nur daran, dass im Taumelscheibensetup die Werte irgendwann rot werden, wenn die Endstellungen zu groß gewählt werden. Ob dann die Blattwinkel passen, muss jeder selbst entscheiden. Ich habe jetzt folgende Werte: kollektiv ±11°, zyklisch ±7°

Bei Autorotation habe ich Pitch auf -11° +14° eingestellt. Dazu muss man im Brain aber schon die zulässigen Werte überschreiten.

 

Es gibt hierzu gute Videos im Netz, die einem bei der Einstellerei etwas helfen.  Da gibt es einige Hinweise, die ich in der "Anleitung" nicht gefunden oder übersehen habe und über die Videos erst drauf aufmerksam gemacht wurde. 

A pros pos Anleitung: Ich habe vor dem Kauf des Brain vergeblich nach einer gesucht.

Die ist nämlich die Einstellsoftware selbst und kann als Demoversion gestartet werden.

So kann man sich durch die einzelnen Einstellungsmöglichkeiten klicken und die dort aufgeführten Beschreibungen durchlesen.

 

Jetzt habe ich auch die Anlenkung fertiggestellt. Ich habe erstmal die neuen Servos (Savöx 2274) , die für die Hughes geplant sind, eingebaut.

Der Argos ist eigentlich für 4 Taumelscheibenservos gedacht. Diese steuern dann eine 45° verdrehte Taumelscheibe an.

Ich habe jetzt eine 135° Anlenkung umgesetzt: zwei Rollservos vorne und ein Nickservo hinten.

Leider kann ich die beiden Rollservos wegen der Haube nicht so weit nach Außen rutschen, dass die Anlenkung genau senkrecht von unten an die Taumelscheibe heranführt.

Ich habe aber am CAD ermittelt, dass der Fehler bei Voll-Pitch nur 0,4° Nick beträgt, um den die Taumelscheibe dann nicht mehr rechtwinklig zur Rotorwelle steht. Hier könnte man zur Not noch Nick beimischen, um den Fehler wieder auszugleichen.

 

Da macht mir das Brain im Moment mehr Sorgen: das mischt deutlich mehr Nick auf Roll und umgekehrt.  

Wie wenn eine Taumelscheibenverdrehung eingestellt wäre. Die Verdrehung entsteht aber nur dadurch, dass die beiden Rollservos nicht 100% gleich laufen. Bei Nick wird dadurch eine leichtes Roll mit erzeugt und bei Roll ein leichtes Nick.

 

Der Fehler kommt aber nicht von den Servos selbst. Wenn ich statt einer 135° eine 120° Anlenkung einstelle, tritt der Effekt bei Roll nicht mehr auf.  Für Nick passt aber die Anlekgeometrie dann nicht. Hier ist noch etwas Forschungsarbeit nötig. 

Anlenkung Taumelscheibe

Winkelfeher durch nicht ideale Anlenkung der Taumelscheibe

Einem Erstflug steht trotz der nicht optimalen Anlenkung  nichts im Weg.

Mit den Vario Blättern, die ich vom Umbau der Hughes noch habe und meinen bereits vorhandenen 5s 3700er Zippy Compact bleibt der Heli problemlos unter den 5kg. Da ist sogar noch Potenzial für den R²-Buffer.

Für die geplanten 5000er Akkus müssen noch Gewichtseinsparungen (Servos und Rotorblätter) umgesetzt werden.

 

Trotzdem erscheint es im Moment als nicht machbar 25C 5s 5000er Zippy Compact für die 5kg-Grenze zu verwenden.

Kleinvieh macht auch Mist: die Haube ist durch das Schließen der Ausbrüche 36g schwerer geworden. Der Motor ist 5g schwerer als im Datenblatt, die Anlenkungsgestänge 12g, ...

 

2017 fliegt er sowieso erst mal mit meinen kleineren 5s 3700er. Mal sehen, wie die Leistung und die Flugzeit mit diesen Akkus ist. 

Argos Xl bereit zum Erstflug

Bereit zum Erstflug!

Gewicht so wie auf dem Bild (Ohne Akku und Buffer) 3960g.

Irgendwie isser schon schön geworden.

Argos Mechanik

Die Argos Mechanik fertig aufgebaut

Argos im Vergleich zu T-Rex600
Argos im Vergleich zu T-Rex600

Mein Argos XL im Vergleich zu meinem kleinen T-Rex 600 ESP

Argos XL im Garagentor

Das Garagentor ist 2,5m breit

15.05.17

Erstflug erfolgreich bestanden! Alle Einstellungen haben auf Anhieb einigermaßen gepasst. Nur Expo musste  ich von 30% auf 20% reduzieren.

Der Regler ist noch nicht im Helimodus. Der muss umgestellt werden. Selbst mit Drehregler kann man den Rotor nicht sanft hochlaufen lassen.

Drehzahl bei 60% Regleröffnung bereits 1300U/min bei Null-Pitch. Das sollte passen.

Jetzt geht´s ans optimieren.

 

20.05.17

Bei den folgenden Starts habe ich den Regler nun im Helimodus betrieben. Der Sanftanlauf arbeitet perfekt.

Bei den Flügen hat sich dann herausgestellt, dass sich die Drehzahl ab 60% nicht weiter erhöhen lässt.  Erwartungsgemäß bricht die Drehzahl dann bei Voll-Pitch ein. Wieso hier nicht mehr Leistung zur Verfügung steht ist mir im Moment ein Rätsel.

Das Berechnungsprogramm Ecalc hat ja für 10s und das 20er Ritzel eine Vollpitch-Drehzahl von 1150 u/min berechnet.

Ecalc berechnet die Drehzahl mit 3,7V/Zelle. Voll aufgeladen hat die aber 4,2V. Da müsste deutlich mehr Leistung drin sein.

 

Hier ist wieder etwas Forschungsarbeit nötig. Etwas mehr Power schadet dem Argos nicht. Im Moment ist er eher im LOW-RPM-Modus unterwegs.

Ich werde Versuche mit 12s LiPos und 14s LiFe starten. Da werden dann aber die Akkus bei maximaler Leistung mit 60A belastet. Sollte aber noch funktionieren.

 

Vorher werden die Servos getauscht. Wie geplant bekommt der Argos die DS8411 aus der Hughes und die bekommt die Savöx 2274.

Die Turbine der Hughes muss ich am Vario-Event mal JetCat vorführen. Die macht komische Klackgeräusche wenn sie warm ist. Die Gelegenheit muss ich nutzen und gleich die Servos tauschen.

 

Hab jetzt einen Versuch mit meinen 7s2p -LiFe mit denen ich normalerweise meinen 600er fliege durchgeführt. Ich habe zwei in Serie geschaltet zu 14s2p. Damit liegen dann am Hauptrotor 1435 U/min an. Bei Voll-negativ Pitch bricht die Drahzahl af 1400 U/min ein.

Das Problem mit der Regleröffnung hab ich immer noch. Ab +60% (Grauper -100% / +100%) ist keine Drehzahlsteiegrung mehr möglich. Die gemessene Hauptrotordrehzahl entspricht auch rechnerisch der maximal möglichen Drehzahl. Also hat der Regler beo 60% Gas bereits 100% geöffnet.

Hier muss ich nochmal nachschauen, ob ich den Regler richtig programmiert hab. 

Der Motor zieht dabei bei max. negativem Pitch gerade mal 24,5A. Die Leistung liegt dann bei 1000W.

 

 

Hab den Fehler gefunden: Man sollte nicht bereits eine Gaskurve bei 60% programmiert haben.  Ich habe die jetzt zuerst wieder auf 100% gesetzt und den Regler neu eingelernt. Danach die neue Gasgerade bei erstmal 80% eingestellt. Jetzt sollte alles passen. Die nächsten Flüge werden zeigen, ob die Drehzahl bei Pitch noch einbricht.

 

23.05.17

Die DS8411 aus der Hughes sind verbaut.

 

Die letzten Versuche zeigten trotz ±100% Programmierung des Reglers das selbe Verhalten:  ab 50% liegt bereits volle Drehzahl des Rotors an.

Die liegt bei 14s2p LiFe bei 1440U/min. 

Der Governor funktioniert deshalb auch nur bis 50%. Habe ihn jetzt erstmal auf 45% eingestellt (Drehzahl 1300U/min). 

Ich habe Kontronik kontaktiert, ob ich hier was falsch gemacht habe.

 

24.05.17

Heute habe ich den Regler nochmal neu programmiert. Vielleicht liegt der Fehler daran, dass ich die Endpunkte beim Programmieren mit dem Gaslimiter einstelle. Wenn das zu langsam geht oder die Bewegung unterbrochen wird, könnte es sein, dass der Regler einen Zwischenwert als Endpunkt programmiert.

Ich habe jetzt eine echte Gaskurve von -100% bis +100% eingestellt und den Regler darauf eingelernt.

 

25.05.17

Fataler Fehler! Heute hab ich den Heli schwer beschädigt. Mein erster Absturz mit einem Heli in den ganzen acht Jahren. Irgendwann hat es ja mal sein müssen! Aber schuld bin ich noch selbst. Kein technischer Defekt. 

 

Erster Fehler: 

Einfach nur das falsche Modell im Sender eingestellt.

 

Zweiter Fehler:

Die Vorflugkontrolle (Taumelscheibenbewegungen in die richtige Richtung) hab ich auch nicht sauber durchgeführt!

 

Dritter Fehler:

ich hab mich noch gewundert, warum der Heli abhebt, obwohl er das eigentlich nicht sollte, aber den Antrieb nicht sofort abgestellt.

Da schaut man nur noch zu was der Heli für´n Sch... macht und versucht dagegen zu steuern.

 

Das ist passiert:

Der Heli hob während des Hochlaufens ab, neigte sich, zum Glück für mich etwas seitlich von mir nach hinten, und drehte sich ganz langsam auf den Rücken. Durch das falsche Modell haben alle meine Steuerbewegungen dieses sogar noch verstärkt: Pitch und Nick liefen in die verkehrte Richtung. Also hob er erst recht ab und drehte sich erst recht auf den Rücken. So schlug er dann aus etwa zwei bis drei Metern Höhe mit noch relativ wenig Drehzahl ein. Zum Glück ist nicht mehr passiert!

 

Das ist alles defekt:

   Rotorblätter 

   Heckrohr und Heckantrieb

   Heckrotorwelle verbogen

   Heckrohrabstrebungen

   Antenne vom Empfänger herausgerissen (die war an einer Heckrohrabstrebung befestigt)

   diverse Kleinteile

   Seitenplatten an der Befestigung des Landegestells

   Haube gebrochen

 

Alles was sich mit etwas (Lehr-) Geld wieder beheben lässt. Rotorblätter wollte ich ja sowieso leichtere und symmetrische.

 

Ich hab schon länger darüber nachgedacht, wie ich verhindern kann, dass ich mit einem falschen Modell starte,

Ich werde mir was einfallen lassen müssen.

Leider hab ich kein Fernsteuersystem, das solche Fehler verhindert. Das darf mir mit der Hughes niemals passieren.

Ich werde mir so ne Art "Remove before Flight" Anhänger machen, die ich an die Regler- bzw. BEC-Eingänge hänge und erst wenn das Modell nochmal geprüft ist, entferne und den Akku anstecke. 

 

Bilder erspare ich euch und mir. Aber ich geb´ nicht auf. Ich bekomme den wieder zum Fliegen. Ob ich mit den ganzen neuen Klebestellen die 5kg Grenze noch halten weiß ich noch nicht. Vielleicht ist eine neue Haube nötig.

 

Übrigens hatte ich nicht die Chance zu prüfen, ob die Reglerprogrammierung jetzt OK war oder nicht.

 

 

21.07.17

Der Argos fliegt wieder!

Der Wiederaufbau ist jetzt erledigt und die ersten Flüge mit 10s Lipos hat er wieder erfolgreich hinter sich gebracht.

Das Heckrohr ist nun schwarz pulverbeschichtet (wie die Kufen der Hughes) und er hat die leichteren CR800S-Blätter von CR-Modelltechnik.

Leider sind die nicht ganz so leicht wie auf der Homepage angegeben. Jedes Blatt wiegt aber trotzdem nur 216g.

Die Haube und eine Seitenplatte habe ich mit GFK- und CFK- Gewebe wieder repariert. 

Damit beim nächsten Crash nicht wieder die Antennen aus dem Empfänger herausgerissen werden, habe ich die jetzt nur noch mit Mini-Gummis am Heli befestigt.

 

Er braucht mehr Power!

Mit 10s und Drehzahlen von ca. 1200U/min ist der Argos jetzt doch noch etwas zu zahm. Allerdings erreiche ich mit 10s 3700mAh auch Schwebezeiten von über 10min.

 

Die neue Reglerprogrammierung war zwar erfolgreich, aber mir ist das noch etwas zu wenig Drehzahl.

Ich denke, dass ich auf jeden Fall mit 12s fliegen muss bzw. will.

Geplant: 2x 6s 4000 mAh LiPo. Damit kann ich dann immer noch unter den 5kg bleiben.

Wenn er dann noch eine leichtere CFK-Haube bekommt, ist sogar noch der R²-Buffer drin.

 

Bevor er aber eine neue Haube bekommt, müssen erstmal weitere Flüge mit 12s probiert werden.

Im Moment hat er ein Abfluggewicht von 4780g inkl. der 2x 5s 3700er LiPos. 

 

Hier mal ein Bild vom reparierten Argos mit den CR-Blättern:

Vario Argos strech gestreched 800 800er

 

27.07.17

die neuen 6s 4000er ZippyCompact sind angekommen. Sie sind mit je 530g sogar leichter als die angegebenen 557g.

Damit kommt der Heli nun insgesamt auf 4920g Abfluggewicht und ich hab sogar ohne neue Haube die Reserve für den R²-Buffer.

Jetzt muss so schnell wie möglich ein Flugversuch folgen.

 

06.08.17

Der Zahnriemen hält!  Der erste Flug mit 12s war erfolgreich.  

Jetzt hat er genug Leistung um weiträumigen Kunstflug mit ein paar soften 3D-Einlagen zu schaffen. 

 

Ein paar Daten:

Drehzahl:                                1600U/min

Strom bei Voll-Pitch:            38A

Spannung bei Voll-Pitch:     47V

Leistung Max.:                       1786W

 

Bei einer Flugzeit von 8min hat er  2800 mAh aus jedem Akku entnommen.

10.02.18

ich habe ja seit längerem nach einer neuen, evtl. leichteren Haube für den Heli gesucht. Jetzt habe ich eine günstige Haube vom MP-XL gefunden.

Mit der Haube habe ich ja schon länger geliebäugelt. Und sie passt perfekt auf den Argos.

Ich hoffe, dass keiner der echten Henseleit-Piloten dies als "Anmaßung" sieht :-)

 

Damit schaut er auch gleich schnittiger aus. Das Design der originalen Argos-Haube ist mir doch etwas zu retro. 

Danke an dieser Stelle an Jan. Das "zwei Gesichter"-Design lasse ich so. 

Die neue Haube ist mit 170g auch nochmal über 40g leichter. Ich hab also wieder mehr Reserven eine Doppelstromversorgung einzubauen.

Ab jetzt heißt er "two faces" :-)

 

 

06.12.2018

der Argos wird auf 700er zurückgebaut. Mir erschien im Flug das Heck immer viel zu lang und der Rotordurchmesser zu groß. Das Flugbild hat mir nie so richtig gefallen. Daher habe ich mich entschieden wieder einen "normalen" Argos daraus zu bauen.

Der Umbau ist relativ einfach. Es muss ja nur das Heckrohr gekürzt und die Heckwelle und die Steuerstange entsprechend angepasst werden.

Allerdings brauche ich neue Rotorblätter.

 

22.12.2018

Der Rückbau auf 700er Größe ist beendet.

Jetzt gefällt er mir deutlich besser:. Die neuen Railbades 716 schauen auch gut aus, obwohl sie umgekehrt montiert sind, weil der Argos ja links dreht. Hier die aktuellen Bilder:

28.12.2018

und hier nochmal etwas schönere Bilder vom ersten Flugtag nach dem Umbau und dem letzten Flugtag in diesem Jahr.

Ich habe die Blätter auf meiner Einblattwaage nachgewuchtet. Der Rotor läuft jetzt hoch, ohne dass ein Wippen oder Schwingen des Heckrohrs festzustellen wäre. Mehr Infos dazu hier und hier auf meiner zweiten Modellbauseite. 

Die Rotorblätter sind wirklich sehr leise, so wie es das Design der Railbades versprochen hat.

Jetzt muss nur noch ein etwas kleineres Landegestell ran.

19.05.2019

heute hat einer der LiPos aufgegeben. Obwohl die nicht sehr belastet werden, haben die immer dicke Backen bekommen.

Jetzt ist einer geplatzt. Zum Glück erst nach dem Entnehmen aus dem Heli. 

 

Die Überprüfung hat ergeben, dass eine Zelle aufgegeben hat, 

Die habe ich entfernt und einen 5s-Lipo daraus gebastelt.

 

Die nächsten Akkus werden definitiv bessere sein.